Ratgeber Übergewicht
Informationen für Betroffene und AngehörigeDen meisten ist bekannt, dass man mit Bewegung Kalorien verbrennt. Haben Sie gewusst, dass man auch in der Zeit nach dem Sport noch Energie verbraucht?
Kleine Tricks helfen beim Abnehmen. So sollte man vor dem Einkaufen eine Einkaufsliste anfertigen, damit man nicht von den Versuchungen im Supermarkt verführt wird. Gehen Sie einmal wöchentlich auf die Waage. Um das Essen zu genießen, ist es ratsam, es schön anzurichten.
Wissenswertes zu Übergewicht
Wissenswert zum Thema Übergewicht ist vor allem die Frage, warum Bewegung sinnvoll ist, und wann Medikamente gegen Übergewicht verschrieben werden.
Wissenswertes zu Übergewicht: Warum ist Bewegung sinnvoll?
- Neben der Umstellung der Ernährung auf eine ausgewogene, gesunde und nicht zu energiehaltige Kost gilt es bei Übergewicht, sich ausreichend zu bewegen. Die Gründe:
- Durch Bewegung wird/werden Energie/Kalorien verbraucht. Wenn diese Energie nicht aus der Nahrung zur Verfügung steht, wird körpereigenes Fett abgebaut. Der Leistungsumsatz wird erhöht.
- Auch nach der Bewegung schreitet das Abnehmen bei Übergewicht effektiver voran.
- Bewegung beeinflusst den ganzen Energiestoffwechsel positiv. Einer der Gründe: Die Zellen der Muskeln sind stoffwechselaktiver als Fettzellen. Auch nach dem Sport bleibt der Grundumsatz lange erhöht.
- Bewegung unterstützt den Fettabbau und erschwert neue Fettansammlungen.
Es ist ratsam, in der Woche drei Mal zwischen 30 und 60 Minuten Sport zu treiben. Besonders geeignet bei Übergewicht sind Ausdauersportarten wie Schwimmen, Nordic Walking, Joggen, Radfahren, Wandern etc.
Wissenswertes zum Thema Übergewicht: Ursachenforschung
Die Wissenschaft beschäftigt sich bereits seit einiger Zeit damit, die Ursachen für Übergewicht genauer zu entschlüsseln. Die Gene stehen in Verdacht, Übergewicht zu begünstigen. Auch andere Mechanismen, z. B. Prozesse im Stoffwechsel oder im Gehirn, werden untersucht. Das Zusammenspiel aus einer Vielzahl von Faktoren ist allerdings komplex.
Praktische Tipps
- Damit der Körper beim Abnehmen nicht Muskelmasse, sondern Fett abbaut, braucht der Körper ausreichend Eiweiß.
- Kauen Sie beim Essen lange und ausgiebig – das ist gesünder und stärkt das Sättigungsgefühl.
- Stecken Sie sich kleine Ziele. Also nicht „Nie wieder Kuchen“, sondern die Menge reduzieren.
- Lagern Sie keine Süßigkeiten oder andere Versuchungen in Ihrer Nähe.
- Es dauert nach Beginn des Essens 20 Minuten, bis ein Sättigungsgefühl eintritt.
Fedor Singer
Den meisten ist bekannt, dass man mit Bewegung Kalorien verbrennt. Haben Sie gewusst, dass man auch in der Zeit nach dem Sport noch Energie verbraucht?
Kleine Tricks helfen beim Abnehmen. So sollte man vor dem Einkaufen eine Einkaufsliste anfertigen, damit man nicht von den Versuchungen im Supermarkt verführt wird. Gehen Sie einmal wöchentlich auf die Waage. Um das Essen zu genießen, ist es ratsam, es schön anzurichten.
Mit Übergewicht wird ein Mehr an Körperfett bezeichnet. Meist ist es etwas schwierig und langwierig, das erhöhte Körperfett wieder loszuwerden. Wer schon einmal versucht hat, seine überschüssigen Pfunde durch Diät oder Sport zu verlieren, weiß, wie schwierig das ist. Dabei ist es wichtig, sich seinem Normalgewicht zu nähern, weil Übergewicht zahlreiche Krankheiten nach sich ziehen kann. Diese Krankheiten können z. B. das Herz-Kreislaufsystem betreffen. Die gesundheitlichen Risiken von Übergewicht und Adipositas werden häufig unterschätzt. Übergewicht führt oft zu körperlichen Beschwerden, kann aber auch zu einer Belastung für die Psyche werden. Die Zahl der übergewichtigen und adipösen Menschen ist in den Industrienationen steigend. Auch junge Menschen und Kinder sind vermehrt betroffen.
Die Diagnose von Übergewicht und Adipositas geschieht über die Berechnung des sogenannten Body-Mass-Index und die Unterscheidung von zwei möglichen Mustern der Fettverteilung: androider Typ (Apfelform) oder gynoider Typ (Birnenform). Wenn Sie genau nachrechnen möchten, zu welchem Typ Sie gehören, messen Sie Ihren Bauchumfang in der Taille und den Umfang Ihrer Hüfte. Anschließend teilen Sie den Bauchumfang durch den Umfang der Hüfte. Bei einem Wert von unter 0,8 sind Sie der androide Typ. Liegt der Wert über 1,0, spricht dies eher für den gynoiden Typ. Dies ist wichtig, weil Menschen mit androidem Typ anfälliger sind für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Frauen sollten einen Bauchumfang haben, der nicht über 88 Zentimetern liegt. Bei Männern ist die Höchstgrenze 102 Zentimeter.